Mit dem Militaer durch RebellengebietUnrest in the North

soldatenAm Save-Fluss ist erstmal Schluss mit Radeln! Das Militaer stoppt alle Fahrzeuge, ob PKW, Trucks oder die einzigen drei Fahrradfahrer. Grund: gestern haben Rebellen der ‚Renamo‘ ein Militaer-Munitionslager in der Hafenstadt Beira ueberfallen, sechs Soldaten erschossen und drohen nun, Anschlaege auf dem Highway EN1 zu verueben, auf dem wir uns befinden. Schon in der Nacht wurden offenbar die ersten Fahrzeuge beschossen. Ein Reisebus schaffte es, einem Kugelhagen ohne Opfer zu entkommen, doch zwei unschuldige LKW-Fahrer wurden in hinterhaeltigen Aktionen erschossen und ihre Autos angezuendet. Nun ist das Militaer also hier und stellt einen Konvoi zusammen, der – bewacht durch zahlreiche schwerbewaffnete Soldaten – nach 2 Wartestunden gen Norden aufbricht. Wir nehmen in einem Truck Platz, der Strommasten nach Norden transportiert. Die etwa 60 Kilometer, die durch das von der ‚Renamo‘ bedrohte Gebiet fuehren, sind einerseits sehr komfortabel: wir sitzen auf dem grossen Bett hinten in der Fahrerkabine, es laeuft schoene Musik und unser Truckfahrer und sein Beifahrer sind nett und bewirten uns mit saftigen Orangen… Dennoch sind wir angespannt, bis wir den Ort erreichen, in dem das Militaer sein ‚GO‘ gibt und wir ohne Beschuetzer weiterfahren duerfen. [G.]soldatenOn the river Save we are unable to cycle any further. We received information from the German Embassy that the Renamo Rebels had attacked and shot two truck drivers and also had the trucks set on fire. A passenger vehicle was also shot at and the passengers were robbed of their valuables. The Military strategically organised a convoy of over 60 -75 vehicles to give us more security and hope as they accompanied us.

We are anxious about our own safety and are lucky to have a truck driver give us a 60 km lift to avoid the Renamo rebels. Over the radio in the truck we hear talk of RENAMO! RENAMO as Ernesto our truck driver passes on oranges to make us feel calm. He and his Turn boy, Santino are carrying electricity poles and they don’t seem worried about all the politics going on. They explain to us like Political Scientists about the situation ailing their country.

We are happy to continue with our journey to Chimoio which is a district up north and hopefully calmer.